In der Herklotzmühle tief im Miriquidi haust seit deren Entstehung vor hunderten von Jahren ein Geist. Er heißt Sog und ist sehr klug, denn er hat von Anfang an verstanden, dass sein Dasein auf der Erde von der Funktionsfähigkeit des Mühlwerks abhängig ist – und damit von den Menschen, die die fragile Technik nutzen und zuverlässig instand halten.
Deshalb hat er immer wieder seine Geisterhand im Spiel, wenn der Mühle oder einer der Müllersfamilien Gefahr droht, um alles zum Guten zu wenden. Zu seinem großen Leidwesen kann er nicht mit den Menschen kommunizieren, aber seine Freunde sind immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Doch eines Tages gibt es einen kleinen Jungen, der den Geist verstehen kann...
Im ersten Teil einer Folge von Büchern erzählt Elke Zichner aus Chemnitz in Form von kurzen Geschichten aus der Perspektive des Mühlengeistes die mögliche Entstehung der Herklotzmühle und vor allem des Mühlengeistes.
Dieses kleine Büchlein wurde mit viel Herzblut und Unterstützung von Mitgliedern des Förderverein Herklotzmühle e.V. aus Seyde im Osterzgebirge entwickelt. Dabei geht ganz besonderer Dank an Gunter Rubin, Illustrator, Karikaturist und Schnellzeicher für die Illustration und KMC Strategies GmbH für den Satz.