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In Seyde gibt’s noch Schnee
Von Mandy Schaks

Mühlentag. Ein Verein hat zum Fest Überraschungen vorbereitet.

Zum Mühlentag am Pfingstmontag fliegen in Seyde Schneebälle. Der Mühlenverein der Herklotzmühle hat wieder ein vielfältiges Programm vorbereitet mit einem ganz besonderen Höhepunkt. Kinder sind ab 13.30 Uhr herzlich an der Herklotzmühle eingeladen zum Weit- und Zielwurf mit Schneebällen. „Das war so eine Idee von mir“, sagt Ralf Bernhard vom Verein, „um eine besondere Attraktion anbieten zu können.“

Gemeinsam mit seiner Tochter sammelte er vor rund drei Wochen die letzten Schneereste vom vergangenen Winter im Osterzgebirge ein. In Eimern schafften sie die weiße Pracht nach Hause und legten diese auf Eis. „Ich hatte noch aus DDR-Zeiten einen Gefrierschrank“, erzählt Bernhard weiter. „Den haben wir angeworfen.“ Am Pfingstmontag wird das Gefriergut herausgeholt, zerstampft und zu Schneebällen verarbeitet.

Doch der Verein hat für die Besucher noch mehr vorbereitet. Vor allem will er Interessierten die Brettschneidemühle zeigen. Vorführungen sind 11.15, 12.30 und 16.30 Uhr geplant. Auch für Verpflegung und musikalische Unterhaltung ist an diesem Tag gesorgt. Von 14 bis 16 Uhr spielen die Kreuzwaldmusikanten. „Wir hoffen wieder auf viel Resonanz“, sagt Bernhard. „Im vorigen Jahr konnten wir einen Rekord mit über 1 100 Besuchern verzeichnen.“

www.sz-online.de 

Die ENSO (Energieversorgung Sachsen Ost) berichtet über die Herklotzmühle und lädt zum 14. Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag (28.05.2007) ein.

250407 enso

oder als PDF-Datei: 250407_ENSO.pdf

Interessante Technik und allerlei Kurzweil erwartete die Besucher des Mühlentages
Von Aline Bellmann

Der gestrige Mühlentag sorgte für überfüllte Parkplätze und Stau auf den Wanderwegen im Reichenauer Gimmlitztal. Hunderte Wanderer und Familien nutzten das schöne Wetter um die Mühlen des Weißeritzkreises zu besichtigen. Holzspäne liegen auf dem Weg zur Müllermühle im Reichenauer Gimmlitztal. Am Wegesrand blicken zwei Meter hohe Holzskulpturen die vorbeigehenden Wanderer an. Metallschmuckstücke funkeln in der Sonne und kühles Schwarzbier löscht den Durst der Besucher des Mühlenfestes. Kinder basteln Holzboote, während die Eltern die Fotoausstellung von Volker Hauswirth besuchen oder im Laden stöbern. Dichtes Gedränge vor dem Wasserrad. Ein kleiner Waldpfad führt flussaufwärts an der Gimmlitz zur Weicheltmühle, vorbei an Holzfiguren, kleinen Brücken und der Rübezahlhütte. In den Waldwiesen sitzen Familien mit ihren Kindern und picknicken. Oft wird es eng auf dem schmalen Pfad, so zahlreich strömen die Besucher zu den Mühlen des Tales. Nach einigen hundert Metern beginnt ein dumpfes, rhythmisches Pochen. Das Stampfwerk der Weicheltmühle hallt durch den Wald. Im technischen Museum und vor dem Wasserrad stehen die Besucher dicht gedrängt. Jeder will einen Blick erhaschen. „Das Alte von früher fasziniert mich“, sagt Rita Bernhardt aus Brand-Erbisdorf, als sie das Stampfwerk besichtigt. „Und wir wollten das Gimmlitztal kennenlernen“, fügt sie hinzu. Aus dem Hof der Mühle weht Grillwürstchen-Duft. Immer sind alle Tische besetzt, so dass viele auf den Wiesen sitzend ihre Bratwurst genießen. Auch zur Herklotzmühle in Seyde strömen die Besucher. Zwischen ihnen wandelt der „Alte Sog“, alias Jan Klemmer aus Schellerhau, umher. Er ist der gute Mühlengeist mit den silberblauen Haaren und der blau schimmernden Haut. „Ich erscheine meistens beim Mühlenrad“, sagt der „Alte Sog“. Laut Sage wirft er alle Dinge, die er irgendwo findet, ins Wasser und gibt nur selten etwas zurück. Doch diesmal hatt der Geist wohl Spendierhosen an, denn er verteilt freigiebig Süßigkeiten an die Kinder. Derweil führt Matthias Herklotz eine alte Motorbügelsäge aus den 30er Jahren vor. Seit die Mühle 1925 in den Besitz der Familie Herklotz überging, steckte sie viel Arbeit und Liebe in den Erhalt der Technik. „Leider können wir das Kammrad, die Verbindung zwischen Wasserrad und Transmission, nicht vorführen, weil es vor einigen Jahren auseinanderbrach“, bedauert Herklotz. Gemeinsam mit dem Fördeverein Herklotzmühle e.V. und Spendern soll die Wasserkraftanlage in ihrer ursprünglichen Form wiederhergestellt werden.

Quelle: (Text und Foto) Sächsische Zeitung
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 Folgender Artikel erschien am 27.02.2008 im Wochenkurier Dippoldiswalde 

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Leider ist eine Passage schief gegangen und hat bei unseren Mitstreitern bereits zu heftigen Reaktionen geführt. Ein Verkauf der Mühle ist nie angedacht worden und der Wochenkurier wurde darüber auch nicht informiert.

Wir suchen als Förderverein einen Betreiber, der uns unterstützt und im Auftrag des Fördervereins Führungen etc. anbietet. Er sollte handwerklich versiert sein, um Reparaturen und Instandhaltungen zu bewerkstelligen.

Interessenten sollten sich an den
Förderverein Herklotzmühle e.V.
z.H. Hr. Matthias Herklotz
Falkenhainer Str. 10 in
01773 Altenberg OT Falkenhain
Tel: 035052 / 67622
wenden.

Der Wochenkurier wurde darum gebeten, dies in der nächsten Ausgabe zu korrigieren, damit unsere Mitstreiter und Sympatisanten ihr Vertrauen zu uns nicht verlieren!

Am 05.03.2008 veröffentlichte der Wochenkurier folgende Berichtigung:

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