Zuerst kommt das Kammrad an die Reihe
Von Franz Herz
Seyde. 2007 wird ein entscheidendes Jahr für die Herklotzmühle.
Auch zwischen den Feiertagen herrschte Leben in der Herklotzmühle. Zehn Mitglieder des Fördervereins packten am Donnerstag mit an. Sie bereiteten die Sanierung und den Wiederaufbau des technischen Denkmals vor.
„Es ging darum, Baufreiheit zu schaffen. Die eigentlichen Bauarbeiten übernimmt eine Firma“, informierte Matthias Herklotz. Der Falkenhainer ist der Sohn des letzten Müllers und Vorsitzender des Fördervereins. „Vorrang bei den Arbeiten hat die Wiederherstellung des Kammrads“, sagt er. Das alte ist 1999 zerbrochen. Dieses Rad verbindet das Wasserrad mit der Transmission.
Das Jahr 2007 wird entscheidend für die Restaurierung der Mühle. „Wir haben einen Förderbescheid, der Mittel für die Grundsanierung bereitstellt“, sagt Herklotz. Das hilft, ist aber eine gewaltige Aufgabe für den Förderverein. Der muss über Eigenleistungen, Spenden und Sponsoren 30 Prozent der Summe, 45.000 Euro, aufbringen.